Corona-Innovationspreis geht an zwei Schulen

Die Mülheimer Bürgerstiftung hat dieses Jahr einen "Corona-Innovationspreis" für Hilfe und Krisenbewältigung verliehen. Gedacht war er für herausragendes soziales Engagement in der Corona-Krise. Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro verbunden. Wir Mülheimer konnten dafür Vorschläge machen. Am Ende gab es 18 Nominierte.

© Martin Möller/FUNKE Foto Services

Weil so viele tolle Ideen eingereicht wurden, hat sich die Jury für zwei Gewinner entschieden. Den Preis teilen sich die Astrid-Lindgren-Schule in Dümpten und die Brüder-Grimm-Schule in Styrum. Letztere hatte zusammen mit ihrer Schulsozialarbeiterin in der schulfreien Corona-Zeit jeden Tag die "Lubo Grimm News" veröffentlicht. Ein außerirdisches Drachenwesen hat darin kindgerecht Infos vermittelt, animierte Mitmach- und Bastelaktionen geliefert, Lerntipps gegeben und Anregungen für Sportübungen. Außerdem bot die Brüder-Grimm-Schule eine telefonische Kindersprechstunde an.

Astrid-Lindgren-Schule erfindet Superheld "Heldi"

An der Astrid-Lindgren-Schule entwickelte eine Schulsozialarbeiterin mit ihren Kollegen den Superhelden "Heldi". Dieser erklärte in selbst geschriebenen Geschichten zum Beispiel Corona und die Abstandsregeln. Außerdem gab es von "Heldi" kindgerechte Tipps für Krisensituationen. Letztlich soll der Preis aber symbolisch für alle engagierten Menschen stehen, von denen wir in Mülheim wissen und denen wir von ganzem Herzen dankbar sind, sagte die Jury bei der Vergabe der Auszeichnung.

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