Bundespolizei macht 800 zusätzliche Kontrollen

Die Bundespolizei hat seit letzter Woche Mittwoch rund 800 zusätzliche Kontrollen in den Hauptbahnhöfen in Mülheim und Essen gemacht. Sie hatte die Bahnhofshallen und die Gleisbereiche bis gestern früh zu "Waffenverbotszonen" erklärt. Passanten und Fahrgäste durften keine Schuss- oder Stichwaffen dabei haben. Auch Messer aller Art waren verboten.

© Martin Möller/FUNKE Foto Services

Trotzdem registrierten die Bundespolizisten rund 50 Straftaten und stellten mehr als 30 verbotene Gegenstände sicher. In den meisten Fällen waren es Jugendliche oder Heranwachsende, die Waffen dabei hatten. Die Beamten nahmen außerdem vier per Haftbefehl gesuchte Personen fest. Grund für die "Waffenverbotszone" und die zusätzlichen Kontrollen: Trotz des Lockdowns und weniger Menschen, die unterwegs sind, sind die Gewalttaten an den Hauptbahnhöfen kaum weniger geworden. Im letzten Halbjahr gab es laut Bundespolizei eine hohe zweistellige Zahl an Fällen, in denen Waffen eingesetzt wurden oder jemand welche dabei hatte.


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