Brückenschäden: A42 bleibt weiter gesperrt

Die A42 zwischen Bottrop Süd und Essen Nord bleibt laut Autobahn GmbH weiter gesperrt. Für mehrere Wochen.

© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Eigentlich sollte die Strecke der A42 zwischen Bottrop Süd und Essen Nord am Samstag (16.12.) wieder freigegeben werden. Kurz vorher fielen jedoch weitere Schäden an den Brückenhängern der Rhein-Herne-Kanalbrücke auf, die jetzt mit neuester Technik festgestellt und bewertet werden müssen, teilt die Autobahn GmbH mit. Wie viele Wochen genau die Sperrung der Autobahn andauern wird, konnte uns die Autobahn GmbH auf Nachfrage nicht sagen. Das hänge zu stark von dem Ausmaß der Beschädigungen ab. Einen Zeitraum anzugeben sei demnach nicht möglich. Was geplant ist: In den nächsten Wochen werden unter anderem Drohnen eingesetzt, die auch nicht begehbare Stellen untersuchen können. Sind diese beschädigt, werden diese sofort instandgesetzt. Außerdem soll ein elektronisches Monitoring-System installiert werden, damit kleinste Veränderungen an der Brücke unmittelbar festgestellt werden können, wenn der Verkehr wieder fließt. Um ein Verkehrschaos rund um die Sperrung zu vermeiden, hat die Autobahn GmbH in Absprache mit den Städten Essen und Bottrop mehrere Maßnahmen geplant. Sie will andere Baustellen auf der A42 in dem Zeitraum der Sperrung nach Möglichkeit abbauen. Außerdem sollen die rund 14.000 LKW-Fahrer, die das Stück täglich passieren, frühzeitig über die Umleitungen informiert werden. Dazu sollen Flyer in allen möglichen Sprachen in Umlauf gebracht werden. Des Weiteren wird geprüft, ob die Ampelschaltungen auf Umleitungsstrecken angepasst werden können.

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