Brandstifter kommt in die Psychiatrie

Ein 33-jähriger Mülheim muss wegen vorsätzlicher Brandstiftung in einem besonders schweren Fall unbefristet in die geschlossene Psychiatrie. Das hat das Landgericht Duisburg entschieden. Der Mann hatte im Januar seine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Eltern Straße in Speldorf in Brand gesteckt.

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Dazu hatte er mit Hilfe seines Backofens und einer Schale mit Brandbeschleuniger ein Feuer in der Küche gelegt. Danach verteilte er unter anderem brennende Kleidung in der Wohnung. Der 33-Jährige hatte danach an den anderen Wohnungstüren geklingelt, um Hausbewohner zu warnen. Es war aber niemand Zuhause. Anschließend rief er selbst die Feuerwehr. Ein Sachverständiger stellte bei dem Angeklagten eine schwere psychische Erkrankung fest. Zur Tatzeit war er nicht schuldfähig. Zu seinem eigenen Schutz und zum Schutz der Allgemeinheit kommt er jetzt in die Psychiatrie.

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