Besser auf Feuerwerk verzichten

In Mülheim gibt es an Silvester kein Böllerverbot – auch kein „eingeschränktes“ für bestimmte Plätze. Wer Feuerwerk abbrennen möchte, darf das, heißt es aus dem Krisenstab. Von dort kommt aber der Appell, besser darauf zu verzichten.

Sonst könnte das in den Krankenhäusern, die wegen Corona sowieso schon viel zu tun haben, für noch mehr Arbeit sorgen. Außerdem fürchtet der Krisenstab, dass sonst Gruppen zusammen kommen, Abstände nicht einhalten und sich um Mitternacht beim Feuerwerk umarmen und küssen. Wer unbedingt böllern möchte, soll das bitte mit Maske und Abstand machen, heißt es. Besser aber gar nicht.

Ordnungsamt an Silvester nicht im Einsatz

Das Mülheimer Ordnungsamt ist an Silvester nicht unterwegs. Weil es kein Böllerverbot für Hotspots gibt, gibt es für die Mitarbeiter nichts zu tun, heißt es von der Stadt. Das ist zum Jahreswechsel Sache der Polizei. Die hat auch schon angekündigt, dass sie – wie immer zu Silvester – mit mehr Beamten auf der Straße ist. Außerdem hat die Hundertschaft Bereitschaft und kann jederzeit zu Hilfe gerufen werden.

Appell der Polizei

Dieses Jahr ist die Lage schwierig einzuschätzen, sagt die Polizei. Sie appelliert an uns Mülheimer, sich an die Corona-Regeln zu halten, möglichst nicht zu böllern und sich Silvesterpartys mit großen Gruppen zu verkneifen. Am besten gibt es erst gar keinen Anlass für uns, einschreiten zu müssen, heißt es weiter.

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