Wohnfläche vergrößert sich

Wir Menschen im Ruhrgebiet leben in immer größeren Wohnungen. Das geht aus dem Zensus zur Frage Wie wohnt NRW? hervor, der sich auf Zahlen von 2022 bezieht.

© Bastian Haumann/Funke Foto Services

Fast sieben Prozent mehr Wohnungen als 2011 wurden landesweit gezählt. Und im Schnitt haben wir jetzt mehr Wohnfläche als vor einem Jahrzehnt. Wobei es da regional deutliche Unterschiede gibt. So sind die Wohnungen bei uns im dichtbewohnten Ruhrgebiet verständlicherweise kleiner als in ländlichen Regionen. So wohnen Oberhausener durchschnittlich auf knapp 81  Quadratmetern, Mülheimer auf 86,4 Quadratmetern, während der landesweite Schnitt bei fast 93 Quadratmetern liegt. In Duisburg und Essen ist die Wohnfläche im Schnitt noch geringer.

Einfamilienhäuser im Trend

Während im gesamten Land NRW die Mehrheit der Wohngebäude Einfamilienhäuser sind, ist auch das im dichtbesiedelten Ruhrgebiet ein bisschen anders. Hier sind vor allem Mehrfamilienhäuser mit drei bis sechs Wohnungen überproportional oft vertreten. In Oberhausen sind immerhin noch 47,6 Prozent der Wohngebäude Einfamilienhäuser. In Mülheim sind Einfamilienhäuser mit 51 Prozent vertreten. Bei uns im Ruhrgebiet ist auch der marktaktive Leerstand am höchsten. Dabei geht es um leerstehende Wohnungen, die dem Wohnungsmarkt unmittelbar oder innerhalb von drei Monaten wieder zur Verfügung stehen. NRW-weit liegt er bei 1,4 Prozent. In Mülheim und Oberhausen bei 1,7 bis 1,8 Prozent. Gelsenkirchen kommt sogar auf 2,9 Prozent. 

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