Viele Mülheimer spenden für Belarus

In der Corona-Krise sind viele Mülheimer noch spendabler als sonst. Das sagt zumindest die Mülheimer Initiative "Tschernobyl-Kinder", die sehr erstaunt über die vielen Sachspenden für Weißrußland ist.

© Oliver Müller/FUNKE Foto Services

Etwa ein Drittel mehr an Spenden als in den vergangenen Jahren sei zusammengekommen. Und das, obwohl der Verein anfangs sogar überlegt hatte, in der Corona-Zeit mit dem Sammeln zu pausieren. Wir haben wegen der Corona-Krise kaum Spenden erwartet, hat uns der Vereinsvorsitzende gesagt.

LKW-Ladung mit Hilfsgütern ist angekommen

Nun aber konnten fast 14 Tonnen Hilfsgüter in die Tschernobyl-Region gebracht werden. Darunter auch 1.000 Weihnachtsgeschenke, die die Mülheimer im Rahmen der Aktion "Ein Schuhkarton voller Hoffnung" gepackt hatten. Mit den vielen Hygieneartikeln, Kleidung, Lebensmitteln und Möbeln werden vor Ort in Dobrin und Zhodino in Belarus hauptsächlich bedürftige Senioren beschenkt. Aber auch Schulen konnte der Verein gerade mit Schreibpapier und anderem Material aus Mülheim versorgen.

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