Viele Einsätze wegen Eiszapfen und Schneebrettern

Nach dem vielen Schnee und Eis drohen jetzt immer mehr Schneebretter und Eiszapfen von Dächern und Gebäuden zu stürzen. Deshalb hatte die Feuerwehr Mülheim gestern und heute schon mehrere Einsätze, sagte uns ein Feuerwehrsprecher.

© Feuerwehr Mülheim

Gestern zum Beispiel drohten Schneebretter vom Dach der Stadthalle zu stürzen. Diese musste die Feuerwehr per Drehleiter entfernen. Heute gab es mehrere Einsätze zum Beispiel in Broich und der Altstadt, weil dort bis zu 1 Meter lange Eiszapfen von Dachrinnen hingen und zu einer möglichen Gefahr für Fußgänger wurden. Die Feuerwehr weist darauf hin, dass Mülheimer nicht versuchen solten, die Schneebretter oder Eiszapfen an ihren Dächern selbst zu beseitigen, wenn sie sich dadurch in Gefahr bringen. Das sollte lieber von einer Fachfirma, also zum Beispiel einem Dachdecker gemacht werden.

Riesengroße Eiszapfen hängen an den Dachrinnen© Feuerwehr Mülheim
Riesengroße Eiszapfen hängen an den Dachrinnen
© Feuerwehr Mülheim

Zugefrorene Gewässer nicht betreten!

Auch sollten wir uns und den Kindern noch einmal deutlich machen, dass Eisflächen auf zugefrorenen Gewässern nicht betreten werden sollten, weil das lebensgefährlich sein kann, warnen Feuerwehr und Ruhrverband. Trotz der eisigen Temperaturen könnten die Eisflächen einbrechen. Erst ab einer Dicke von 20 Zentimetern sind solche Flächen sicher genug. Wer einbricht, dem bleiben nur wenige Minuten, um sich aus dem Eis zu retten. Dann sollten wir uns liegend und mit gespreizten Armen und Beinen über die Eisfläche ans Ufer bewegen, rät die Feuerwehr.

Warnhinweis. Eisflächen könnten zu dünn sein.© Ruhrverband
Warnhinweis. Eisflächen könnten zu dünn sein.
© Ruhrverband
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