Versorgung von Silvester-Verletzungen: DRK gibt Tipps

Verletzungen durch Böller und Scherben sorgen jedes Jahr an Silvester für viele Einsätze vom Rettungsdienst. Oft sind die Verletzten Unbeteiligte, die sich zur falschen Zeit am falschen Ort befunden haben. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Mülheim appelliert, sich verantwortungsvoll und umsichtig zu verhalten.

© Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Mülheim

Hier die wichtigsten Tipps vom DRK im Überblick:


Handverletzungen:

Größere Wunden steril abdecken, bei starkem Blutverlust den Notarzt rufen.


Abgerissene Finger:

Den Finger so keimfrei wie möglich in Verbandmaterial einwickeln, in einen dichten Plastikbeutel geben und in einen zweiten Beutel mit Wasser und Eis stecken. Der Finger darf das Wasser und Eis nicht berühren. Rettungsdienst (112) alarmieren.


Verbrennungen:

Leichte Verbrennungen mit lauwarmem Leitungswasser kühlen, bei größeren Verbrennungen Notarzt verständigen.


Augenverletzungen:

Beide Augen durch Verband ruhigstellen, damit sich das verletzte Auge nicht bewegt. Notruf wählen.


Alkoholvergiftungen:

Bei Zusammenbruch aufgrund von überhöhtem Alkoholkonsum: Atmung prüfen. Wenn die Person nach mehrmaligem Ansprechen bewusstlos bleibt, Notruf wählen und Person in die stabile Seitenlage bringen, wärmen durch dicke Kleidung oder Decken, um Unterkühlung zu verhindern.

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