Streit in Bahn eskaliert - Bundespolizei schreitet ein

Ein Mann aus Mülheim war gestern Nachmittag (14.12.) an einem handfesten Streit in einem Regionalexpress beteiligt. Laut Bundespolizei hat sich der Vorfall im Bochumer Hauptbahnhof zugetragen.

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Auslöser war offenbar, dass sich der 41-jährige auf einen Platz setzen wollte, unter dem es sich ein Hund bequem gemacht hatte. Als der Besitzer den Mülheimer aufforderte, sich einen anderen Sitz zu suchen, kam es zum Streit. Laut Bundespolizei schubsten sich die Männer gegenseitig, der 58-jährige Hundesitzer aus Bingen versetzte dem Mülheimer einen Faustschlag ins Gesicht, der Mülheimer nahm den Angreifer in den Schwitzkasten. Schließlich zückte der Mann aus Bingen ein Messer und verletzte den Mülheimer leicht an der Oberlippe. Während des Gerangels wurde auch noch eine Unbeteiligte aus Duisburg verletzt. Beide Männer fiele auf sie drauf. Sie klagte anschließend über Schmerzen in Hand und Gesicht sowie im Bereich der Rippen. Die Bundespolizei trennte die beiden Streithähne schließlich auf dem Bahnsteig und stellte das Messer sicher. Sie ermittelt jetzt wegen Körperverletzung, Bedrohung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.

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