Stand-Up-Paddler ertrunken

Im Lohheider See ist ein Stand-Up-Paddler bei einem Badeunfall ums Leben gekommen. Inzwischen ist seine Identität geklärt.

Samstagabend wurden Feuerwehr und Polizei zu dem See in Baerl alarmiert. Laut Augenzeugenberichten sei ein Stand-Up-Paddler auf den See gegangen und gestürzt. Dann sei er untergegangen. Bei der darauf folgenden Suche setzten die Einsatzkräfte Taucher, Boote und Rettungshubschrauber ein. Gegen 21 Uhr konnte der Mann nur noch tot geborgen werden.

Zunächst sei seine Identität unklar gewesen. Jetzt wissen die Ermittler, dass der Mann 24 Jahre alt war und den Tag mit Freunden am See verbracht hat. Seine Freunde sagen, er sei Nichtschwimmer gewesen. Da die Staatsanwaltschaft diese Aussagen für schlüssig hält, habe sie sich gegen eine Obduktion entschieden.

Der 24-Jährige ist der erste Badetote in der Region um Duisburg in diesem Jahr. Im Lohheider See ist Schwimmen verboten. Dafür dürfen wir dort theoretisch segeln, surfen und tauchen. Das Stand-Up-Paddling ist nicht ausdrücklich verboten. Der Ruhrverband rät jedoch davon ab, weil es am See keine Aufsicht gibt, die in Notlagen helfen könnte. Jedes Jahr warnt die DLRG vor den tückischen Gefahren von Bade- und Baggerseen. Die Polizei Duisburg appelliert, nicht in Gewässern ohne Aufsicht zu baden - selbst, wenn das Schwimmen dort erlaubt sei. Auf keinen Fall sollten wir in fließenden Gewässern wie dem Rhein schwimmen. Dieser käme quasi einer Autobahn gleich.

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