Schwarzbuch kritisiert Steuerverschwendung im Revier

Der Bund der Steuerzahler kritisiert in seinem neuen "Schwarzbuch" auch mehrere Fälle aus dem Ruhrgebiet. Dabei geht es u.a. um das Deutsche Fotoinstitut.

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Die Regierung hatte ein Gutachten in Auftrag gegeben, welcher Standort für das Institut geeignet sei. 200.000 Euro hat das gekostet. Im Ergebnis sprachen sich die Gutachter für Essen aus. Die Regierung will das Institut dennoch in Düsseldorf ansiedeln. Der Bund der Steuerzahler kritisiert, dass diese Entscheidung für die Öffentlichkeit nicht nachvollziehbar sei und das Geld für das Gutachten offenkundig zum Fenster rausgeworfen wurde. Ein weiterer Fall bezieht sich auf Duisburg. Hier geht es um den Schriftzug für den Selfiepunkt #duisburgistecht. Die Kosten von mehr als 100.000 Euro seien für die hochverschuldete Stadt viel zu teuer. Andere Städte hätten solche Projekte deutlich günstiger umgesetzt. Der Bund der Steuerzahler hat sich für sein Schwarzbuch in diesem Jahr 100 Fälle aus ganz Deutschland vorgenommen, die in seinen Augen reine Verschwendung von Steuergeldern sind. 

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