Polizei Mülheim bekommt Bodycams

Die Polizei in Mülheim bekommt am Dienstag Bodycams. Das Land hat sie angeschafft, um was gegen die zunehmende Gewalt gegen Beamte zu unternehmen und Beweise zu sichern. Die Kameras sind an den Uniformen befestigt. Streifenpolizisten können per Knopfdruck kritische Situationen auf Video aufzeichnen.


© Ingo Otto/FUNKE Foto Services

Die Polizei setzt auf die abschreckende Wirkung der Bodycams. So wird es meist gar nicht erst zu Übergriffen kommen, hatte NRW-Innenminister Reul im September bei der Vorstellung der Kameras gesagt. Die Aufnahmen werden nach dem Einsatz auf Computer übertragen und von den Kameras gelöscht. Sie bleiben 14 Tage auf dem Rechner. In der Zeit können die Beamten sie nutzen, um mögliche Gefahren abzuwehren oder Straftaten zu verfolgen. Bis Ende nächsten Jahres sollen alle NRW-Polizeidienststellen mit Bodycams ausgerüstet sein. Das Land gibt inklusive nötiger Technik rund sieben Millionen Euro dafür aus.

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