Mülheimer weniger verschuldet, Ruhrgebiet weiter Schuldenhochburg

Die Mülheimer machen wieder weniger Schulden. Das geht aus dem Schuldneratlas Ruhrgebiet für 2023 hervor, den die Wirtschaftsauskunft Creditreform gerade veröffentlicht hat. Die Schuldnerquote in Mülheim liegt aktuell bei 10,33 Prozent.

Das ist ein leichter Rückgang im Vergleich zum vergangenen Jahr und ein deutlicherer Rückgang im Vergleich zu den Jahren davor. Insgesamt sind demnach aktuell noch 14.720 Mülheimer überschuldet. Am meisten Schulden haben im Schnitt die Menschen in Styrum. Gefolgt von Mülheimern aus Holthausen, Eppinghofen und der Stadtmitte. Am wenigsten verschuldet sind die Menschen aus Broich und Saarn mit Mintard und Selbeck.

Ruhrgebiet ist Spitzenreiter

Obwohl die Schuldnerquote im gesamten Ruhrgebiet gesunken ist (12,52), ist sie immer noch überdurchschnittlich hoch, verglichen mit ganz NRW (9,72) und auch mit ganz Deutschland (8,15). Im Land NRW sind in diesem Jahr 1,45 Millionen Privatpersonen überschuldet. Fast 29 Prozent davon, nämlich 420.200 Menschen, leben im Ruhrgebiet.

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