Mikrozensus: Erste Haushalte werden befragt

Der Mikrozenus ist angelaufen - die Umfrage, die das Land jedes Jahr macht. Aus Mülheim sind rund 1.080 Haushalte vom Statistischen Landesamt zufällig ausgewählt worden, die im Laufe des Jahres zu ihren Lebensbedingungen befragt werden.

© Markus Joosten - FUNKE Foto Services

Jetzt im Januar sind die ersten knapp 60 dran. Die Befragungen sind gleichmäßig auf alle Monate des Jahres verteilt. Es geht dabei zum Beispiel um unser Alter, den Familienstand, die Staatsangehörigkeit, unseren Schulabschluss und unseren Beruf. Auch um Antworten auf von Politik, Wissenschaft und Medien häufig gestellte Fragen wie zum Beispiel: Unter welchen Bedingungen leben die Menschen in Nordrhein-Westfalen? Wie viele Familien mit Kindern gibt es? Oder: Wie viele Menschen haben einen Migrationshintergrund. Die meisten Fragen müssen wir beantworten - nur einige sind freiwillig. In NRW sind dafür extra 220 Interviewer im Einsatz. Wegen Corona kommen sie nicht persönlich für die Befragung vorbei, sondern machen sie am Telefon. Wer möchte, kann die Fragen auch online beantworten oder einen Papierfragebogen ausfüllen und einschicken. Die Ergebnisse sollen später die Grundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungen bilden. Den Mikrozensus gibt es seit 1957 jedes Jahr. Bundesweit muss ein Prozent der Haushalte mitmachen. Sie werden durch ein Zufallsprinzip ausgesucht. In NRW sind es in diesem Jahr rund 80.000.

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