Mehr Arbeitslose durch Ausbildungsende

Im Juli ist die Arbeitslosigkeit in Mülheim wieder gestiegen. Das geht aus den aktuellen Arbeitsmarktzahlen der Agentur für Arbeit hervor. 151 Menschen sind dazu gekommen. Somit waren insgesamt 7 232 Mülheimer arbeitslos gemeldet.

Die Arbeitslosenquote ist um 0,2 %-Punkte auf 8,4 Prozent gestiegen (gegenüber Vormonat). Zum einen haben sich weitere geflüchtete Menschen aus der Ukraine beim Jobcenter Mülheim gemeldet, so dass die Zahl der arbeitslosen Ausländer gestiegen ist. Außerdem enden im Juni und Juli die zwei- und dreijährigen Ausbildungsverhältnisse. Einige Menschen meldeten sich danach erst einmal arbeitslos, was aber kein Grund zur Sorge sei, so die Agentur für Arbeit.

Fachpersonal benötigt

Fachkräfte würden nach wie vor dringend gesucht, insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen, im Handel, in Verwaltungs- und Büroberufen, im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Handwerk. Die Vermittler des Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Mülheim konnten insgesamt 251 neue Stellen akquirieren, 12 weniger als im Vormonat und 194 Stellen weniger als im Vorjahresmonat. Gute Nachrichten gibt es im Vergleich zum vergangenen Jahr: Im Jahresvergleich gab es einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 259 Personen (-3,5 %). 

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