Leinpfad: Gänsemann verteidigt Nistplatz

Auf dem Leinpfad in Mülheim hat jetzt schon mehrfach eine Kanadagans Passanten attackiert. In Höhe des Thyssenparks verteidigt der Gänsemann das Nest, in dem die Gänsefrau die Eier ausbrütet. Wer zu dicht rankommt, wird erst mal angezischt. Zieht sich der Eindringling nicht zurück, greift die Gans an.

Das ist letzte Woche anscheinend unter anderem einem Jogger passiert. Er hatte das Ordnungsamt darüber informiert. Das berichtet heute die WAZ. Die Stadt hatte daraufhin Schilder aufgehängt: "Vorsicht, brütende Gänse". Die Brutzeit ist eine Ausnahmezeit zum normalen Verhalten, heißt es vom Nabu Ruhr. Wer am Nest vorbeigeht, sollte es am besten nicht beachten und schnell weiterlaufen und vor allem die Gänse nicht mit den Augen fixieren. Viele Tiere sehen das schon als indirekten Angriff. Es dauert rund drei Wochen, bis die Gänseküken schlüpfen. Sie sind Nestflüchter und folgen dann sofort ihren Eltern.

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