Kommunalfinanzbericht Ruhr: Trotz Krisen kleiner Überschuss

Obwohl die Städte des Ruhrgebiets gerade gebeutelt sind von verschiedenen Krisen (z.B. Energiekrise, Inflation) waren ihre Finanzen 2021 und in den ersten drei Quartalen 2022 weitestgehend stabil. Jedoch konnte dieser Haushaltsausgleich oft nur durch Verzicht auf Investitionen erreicht werden.

© Jörg Krauthöfer / FUNKE Foto Service (Symbolbild)

Anfang 2021 wurde ein Absturz der Finanzen im Ruhrgebiet erwartet. Dieser ist ausgeblieben. Die Städte hatten einen kleinen Überschuss im Haushalt von 376 Millionen Euro. 2020 waren es hingegen noch über 630 Millionen Euro. Dass die Kommunen ihre Finanzen stabil halten konnten, liegt an den Hilfen von Bund und Land. Trotzdem gibt es die Sorge, dass sich die Altschuldenproblematik nicht so schnell lösen lässt. Der Regionalverband Ruhr weist darauf hin, dass Länder wie Hessen, das Saarland und Rheinland-Pfalz dieses Problem auch ohne Hilfe des Bundes lösen konnten. Deswegen fordert er einen Vorschlag, wie damit in Zukunft umgegangen werden kann.

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