Kein Geld für besseren städteübergreifenden Nahverkehr

Es wird keine Unterstützung vom Land für zusätzliche städteübergreifende Bus- und Bahnverbindungen im Ruhrgebiet geben. Das ist das ernüchternde Ergebnis für die elf Oberbürgermeister und vier Landräte aus dem Kommunalrat nach mehreren Gesprächen mit der Landesregierung.

© Regionalverband Ruhr

Erst hieß es, wenn sich die Region auf konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs im Ruhrgebiet einigt, gäbe es Unterstützung vom Land. "Davon ist nichts mehr zu spüren", sagt Bochums Oberbürgermeister Eiskirch, der auch Vorsitzender des Kommunalrates ist. "Wir als Region haben einen Vorschlag aus einem Guss geliefert, aber das Land liefert nicht", so Eiskirch weiter. Der Kommunalrat hatte im Rahmen des Mobilitätsimpuls.Ruhr sogar 28 konkrete Verbindungen erarbeitet, die jeweils zwei Städte betreffen. So sollte zum Beispiel eine neue Buslinie den Oberhausener Hauptbahnhof und den Duisburger Landschaftspark Nord verbinden und die Linie SB 94 von Essen-Frintrop Unterstraße bis Oberhausen Sandgathe/Ankerstraße verlängert werden. Auch eine engere Taktung bei der Linie 104 zwischen Mülheim Grenze Borbeck und Essen Abzweig Aktienstraße an Samstagen war vorgesehen. Wenn kein Geld vom Land kommt, können diese Verbesserungen nun auf absehbare Zeit nicht realisiert werden, heißt es vom Kommunalrat. 

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