Kaum Verstöße gegen die Ausgangssperre

Das erste Wochenende mit Corona-Notbremse und Ausgangssperre in Mülheim ist relativ gut gelaufen. Diese Bilanz zieht das Ordnungsamt. In Kraft getreten ist die Ausgangssperre von Freitag auf Samstag um Mitternacht.

Die Ordnungsamt-Mitarbeiter hatten aber schon vor Beginn der Notbremse-Regelungen gut zu tun. Freitag gegen 19 Uhr erreichten das Ordnungsamt zahlreiche Beschwerden wegen überfüllter Spielplätze. Auf dem an der Aktienstraße traf das Team auf mehr als 100 Leute. Die Fläche wurde geräumt. Alle haben den Bereich friedlich verlassen, heißt es.

30 Mülheimer während Ausgangssperre unterwegs

Von Freitag auf Samstag hat das Ordnungsamt ab Mitternacht die Ausgangssperre kontrolliert. Die Mitarbeiter haben rund 30 Mülheimer angesprochen, die ohne triftigen Grund unterwegs waren. Sie sind nach Hause geschickt worden. Ausnahmen für die Ausgangssperre gelten unter anderem für den Weg von und zur Arbeit, das Gassi Gehen mit dem Hund, allgemein für die Versorgung von Tieren oder die Betreuung pflegebedürftiger Personen.

Supermärkte kämpfen mit reduzierter Kundenzahl

Samstag hat das Ordnungsamt die Supermärkte kontrolliert. Die Mitarbeiter hatten am Tag zuvor schon so viele wie möglich aufgesucht und ihnen die neuen Regeln der bundesweiten Notbremse erklärt. Die Lebensmittelhändler mussten organisieren, dass nur noch rund halb so viele Kunden wie bislang gleichzeitig in die Märkte kommen. Bei den Kontrollen am Samstag zeigte sich, dass viele Probleme damit hatten, das umzusetzen, heißt es vom Ordnungsamt. Zwei Betriebe, die gar nicht hätten aufmachen dürfen, haben die Mitarbeiter geschlossen und versiegelt.

Hinweise auf Privatpartys

Außerdem bekam das Ordnungsamt am Samstag Hinweise auf private Partys. Wir konnten zwar keine feststellen, heißt es. Aber es hat sich gezeigt, dass sich oft mehr als die zwei erlaubten Haushalte in den kontrollierten Wohnungen getroffen haben.

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