Hilfspfleger kommt lebenslang ins Gefängnis

Das Landgericht München hat einen Hilfspfleger wegen dreifachen Mordes zu lebenslanger Haft und anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. Eins seiner Opfer kam aus Mülheim. Der 38-Jährige soll seinen Patienten Insulin gegeben haben, obwohl diese gar keins brauchten. Mehrere sind daran gestorben.

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Aufgeflogen war der Angeklagte Anfang 2018 nach dem Tod eine 87-Jährigen in Bayern. Der Fall hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. Der Hilfspfleger hatte fast 70 Jobs in ganz Deutschland. Die Ermittler haben alles überprüft. Vor Gericht stand der 38-Jährige schließlich wegen sechsfachen Mordes. Nur drei davon konnten ihm einwandfrei nachgewiesen werden. In zwei weiteren Fällen ging die Staatsanwaltschaft von versuchtem Mord aus, in drei Fällen von gefährlicher Körperverletzung. In vier Fällen hatte sie Freispruch gefordert, weil nicht nachgewiesen werden konnte, ob die Opfer tatsächlich durch das Insulin gestorben waren.

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