Großrazzia gegen Neonazis

Bei einer bundesweiten Razzia gegen mutmaßliche Rechtsextremisten hat die Polizei heute auch Wohnungen im Ruhrgebiet untersucht. Denn es werde auch gegen zwei Menschen aus Dortmund und Castrop-Rauxel ermittelt, heißt es von der Bundesanwaltschaft.

© Jorg Greuel - stock.adobe.com

Sie werden beschuldigt, Mitglieder für die militante Neonazi-Gruppe „Combat 18 (Eighteen)“ (C18) geworben zu haben. „Combat 18“ gilt als fremdenfeindlich und rechtsextrem und war vor über einem Jahr in Deutschland verboten worden. An der bundesweiten Razzia heute waren mehr als 800 Beamte beteiligt. In ganz Deutschland wurden die Wohnungen von 50 Rechtsextremisten durchsucht. Vier Verdächtige wurden in Hessen und Thüringen festgenommen. Das sei ein wichtiger Schlag gegen die rechtsextreme Szene, heißt es vom Verfassungsschutz. 

skyline