Das unterscheidet Joghurt, Skyr und Quark

Naturjoghurt
© Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Erfrischende Milchprodukte

Bonn (dpa/tmn) - Skyr, Joghurt und Quark: allesamt aus Milch entstanden, gibt es jedoch ein paar Unterschiede. Die wichtigsten fasst das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) zusammen.

Herstellung bewirkt Konsistenz

So setzt man für Joghurt pasteurisierter Milch Milchsäurebakterien zu, in Quark und Skyr kommt zusätzlich Lab aus dem Kälbermagen. «Dicklegen» nennt man das, denn die Enzyme des Labs lassen die Milch gerinnen. Entsprechend sind Quark und Skyr auch fester und sättigender als Joghurt.

Magerquark kann gegenüber Skyr mit etwas mehr Eiweiß punkten, dafür trumpft Skyr mit dem meisten Calcium. Joghurt wiederum hat deutlich weniger Eiweiß als die zwei festeren Milchprodukte, vom Calciumgehalt liegt er mit Tendenz zum Skyr zwischen den beiden.

Am besten pur einkaufen

Generell gilt: Fettarme sowie pure Produkte sind die beste Wahl. Sind Skyr, Quark oder Joghurt mit weiteren Zutaten angereichert, enthalten sie häufig Zucker und künstliche Aromen. Am besten daher in die pure Variante selbst frisches Obst oder Haferflocken geben.

Skyr ist übrigens meist die teuerste Option. BZfE-Tipp: Peppen Sie sich für mehr Cremigkeit klassischen Magerquark auf, indem Sie ihn mit etwas Milch oder Sprudelwasser aufrühren.

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