Bürgerinitiative kritisiert Prioritätenliste

Die Pläne ignorieren die Ziele des Bürgerentscheids! Die Bürgerinitiative zum Erhalt der VHS in der MüGa ist verärgert über die Vorlage, die die Mülheimer Verwaltung für den Finanzausschuss am Montag ausgearbeitet hat. Sie beinhaltet eine Prioritätenliste. Wegen der Sanierung der Volkshochschule sollen sich andere Baumaßnahmen an Schulen und auch der Neubau des Friedrich-Wennmann-Bads nach hinten verschieben.

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Die Stadt hat kein Geld dafür, weil mit 22,5 Millionen Euro für die Sanierung der VHS rechnet. Nach Schätzungen der Verwaltung könnte der Betrieb dann ab 2025 an der Bergstraße wieder anlaufen. Wir wollten eigentlich erst mal nur den Brandschutz in Ordnung bringen und dann abschnittsweise nach und nach sanieren, sagt die Bürgerinitiative. Dann wäre die VHS ab 2021 wieder nutzbar, die Gesamtinvestitionen wären geringer und die Verschiebung anderer Baumaßnahmen aus ihrer Sicht weitgehend vermeidbar.

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