17-Jähriger stirbt nach Drogenkonsum

Der 17-Jährige, der vergangene Woche im Skatepark an der Südstraße gefunden wurde, ist höchstwahrscheinlich nach dem Konsum von Drogen gestorben. Das ist das erste Ergebnis der Obduktion.

© Sergej Glanze / FUNKE Foto Services (Symbolfoto)

Die Leiche des Jugendlichen war vor einer Woche von einem Passanten gefunden worden. Wie die Staatsanwaltschaft Duisburg auf unsere Nachfrage mitteilt, könne eine andere Todesursache ausgeschlossen werden. Sie geht "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" davon aus, dass es sich um einen Drogentod handelt. Ursache für den Tod sei eine sogenannte Intoxikation, also eine eine Vergiftung. Welche Drogen der Jugendliche genommen hat, ist noch unklar. Die Ergebnisse dieses Gutachtens werden laut Staatsanwältin erst in mehreren Wochen erwartet.


Die Mülheimer SPD fordert unterdessen, nicht zur Tagesordnung überzugehen. Es sei jetzt der zweite jugendliche Drogentote in Mülheim in kürzester Zeit zu beklagen. Gefordert seien jetzt Gesellschaft und Politik, dass nicht weitere Jugendliche auf dramatische Weise ihr Leben verlieren. Der Skatepark mit seinen Grünzonen, der Spielplatz an der Charlottenstraße und das an die Luisenschule angrenzende Wäldchen seien schon längere Zeit Orte, die für Verkauf und Konsum von Drogen bekannt sind. Das sei schlichtweg nicht hinnehmbar. Die Mülheimer SPD will sich im November auf ihrem Parteitag mit dem Thema befassen.

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