Schleuserbande - auch in Mülheim wird ermittelt

Der gestrige Großeinsatz gegen eine mutmaßliche Schleuserbande wird heute unter anderem in Mülheim fortgesetzt. Das haben Bundespolizei und Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Die Ermittler hoffen demnach, weitere Beweismittel zu finden. Auch soll ermittelt werden, ob die mutmaßlich Geschleusten tatsächlich an den angeblichen Anschriften gewohnt haben. Am heutigen Einsatz nehmen etwa 600 Einsatzkräfte teil. Bereits gestern hatten Bundespolizei und Staatsanwaltschaft zahlreiche Objekte in acht Bundesländern durchsucht.

© Sergej Glanze / FUNKE Foto Services (Symbolfoto)

Neben Mülheim werden Objekte in Bergheim, Bonn, Düren, Düsseldorf, Frechen, Hürtgenwald, Inden, Jülich, Kerpen, Köln, Kaarst, Linnich, Meerbusch, Merzenich, Ratingen, Solingen und Swisttal durchsucht. Mehrere Beschuldigte sollen wohlhabende ausländische Staatsangehörige für Schleusungen angeworben haben, vor allem aus China und arabischen Ländern. Den Geschleusten soll eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis versprochen worden sein - dafür hätten sie zwischen 30.000 und 350.000 Euro bezahlt.

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