Zwei Entwürfe für ein neues Friedrich-Wennmann-Bad

Die Entwürfe für ein neues Mülheimer Hallenbad sind fertig. Es geht um einen Ersatzneubau für das Friedrich-Wennmann-Bad in Heißen. Dafür wird schon seit Jahren nach einer Lösung gesucht. Das Schwimmbad ist von 1975 und mittlerweile so marode, dass es wegen Reparaturen immer wieder geschlossen werden muss.

© Hans Blossey/FUNKE Foto Services

Ein Gutachten hatte schon vor Jahren festgestellt, dass ein Neubau wirtschaftlicher ist als eine Sanierung. Ein Hamburger Planungsbüro hat jetzt in einer Machbarkeitsstudie zwei Vorschläge ausgearbeitet. Der eine zeigt das neue Schwimmbad quer zum bisherigen Gebäude – also zur Yorckstraße hin. Der andere positioniert das neue Bad parallel zum alten. Eine 50-Meter-Bahn wird es aus Kostengründen nicht geben, aber zumindest eine sechste Bahn im Sportlerbecken. Das Ein- und das Drei-Meter-Brett bleiben, auch das Lehrschwimmbecken. Dazu komm ein 60 Quadratmeter großer Kleinkindbereich.

Kein fahrbares Dach mehr

Was mit dem Neubau allerdings verschwindet: das ein- und ausfahrbare Dach. Trotzdem sollen Besucher des neuen Schwimmbads die Außenflächen weiter nutzen können – also als Liegewiese. Dazu sind mehrere Ausgänge geplant. Die Kosten würden bei rund 14,2 Millionen Euro liegen. Bis 2025 könnte alles fertig sein. Möglich ist sogar, die Bauarbeiten parallel zum Betrieb im alten Friedrich-Wennmann-Bad laufen zu lassen. Das Grundstück ist dafür groß genug. Die Pläne für den Neubau sind Montag Thema im Mülheimer Finanzausschuss.

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