Vor allem Berufseinsteiger betroffen

In Mülheim ist jeder dritte neue Job befristet. Das hat die IG BAU ausgerechnet und bezieht sich auf Zahlen der Hans-Böckler-Stiftung.

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Demnach gab es im vergangenen Jahr 2.900 neue Verträge. 960 von ihnen waren zeitlich befristet. Die Gewerkschaft wertet das so: „Die Zahlen zeigen, dass auf dem heimischen Arbeitsmarkt etwas aus dem Ruder gelaufen ist. In der Corona-Krise können Befristungen für die Betroffenen leicht zur Falle werden, wenn Unternehmen solche Stellen nicht mehr verlängern“. Problematisch werde das vor allem für junge Beschäftigte. Wer eine Wohnung finden oder einen Kredit aufnehmen möchte, habe mit einem befristeten Vertrag schlechte Karten. Die IG BAU fordert die Bundesregierung dazu auf, Befristungen ohne sogenannten Sachgrund einzudämmen.

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