VHS-Sanierung zu Lasten der Schulen

Die Stadt rechnet mit 3,9 Millionen Euro Planungskosten für die Sanierung der Volkshochschule in Mülheim. Das Geld konnte nicht in den Haushalt für nächstes Jahr eingeplant werden. Der Bürgerentscheid, die VHS zu sanieren, hat erst nach der Aufstellung stattgefunden, heißt es als Begründung.

Weil die Stadt das Geld für die Planung nicht ohne weiteres locker machen kann, muss sie es jetzt von anderen Projekten abziehen. Betroffen sind unter anderem die Grundschule Trooststraße, die Martin-von-Tours Schule oder das Schulzentrum Saarn. Geplante Sanierungen verschieben sich teilweise um mehrere Jahre nach hinten. Das gilt auch für den Neubau des Friedrich-Wennmann-Bades. Der startet frühestens Mitte 2023, statt Mitte 2021. Die Betroffenen Projekte und ihre Verzögerungen wegen der VHS-Sanierung stellt die Stadt am Montag im Finanzausschuss vor.

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