"Test ist in der Regel nicht aussagekräftig"

Die Kassenärztliche Vereinigung in Mülheim hält wenig davon, sich auf Antikörper testen zu lassen. Man könne zwar in den Praxen einen Test machen. Dafür gebe es aber in der Regel keine medizinische Notwendigkeit und auch keine Empfehlung vom Robert Koch-Institut.

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Das Ergebnis könne nicht zuverlässig sagen, ob der Organismus gegen eine Corona-Infektion wirklich geschützt ist. Deshalb müssten diese Tests auch meist selbst bezahlt werden. Ausnahmen gibt es lediglich bei Patienten, bei denen das Immunsystem zum Beispiel durch eine Chemotherapie unterdrückt wird. Laut KV-Artz Dr. Stephan von Lackum fragen zur Zeit viele deswegen nach, weil sie wissen möchten, ob eine dritte Impfung für sie sinnvoll ist. Hier gelte die RKI-Empfehlung für alle über 70-Jährigen. Sie sollten sechs Monate nach der zweiten Impfung ihre dritte Dosis bekommen. Das Gleiche gelte für Unter-70-Jährige mit Vorerkrankungen.

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