Starkregen hält Feuerwehr auf Trab

Ein kleines, aber sehr schweres Gewitter hat heute Nacht in Teilen des Ruhrgebiets für Überschwemmungen gesorgt. Besonders betroffen war der Süden von Gelsenkirchen und der Essener Norden.

© Feuerwehr Essen

Die Feuerwehr hatte vor allem mit vollgelaufenen Kellern zu kämpfen. Tiefliegende Wohnungen standen teilweise bis zur Zimmerdecke unter Wasser. Durch die Wucht des Wasserdrucks wurden laut Feuerwehr Gullydeckel regelrecht weggesprengt. Eine komplette Wohnsiedlung stand unter Wasser. Die Einsatzkräfte mussten sich eine Hochleistungspumpe besorgen, um die Wassermassen zurückzudrängen. Die Feuerwehr war bis zum Vormittag beschäftigt. Gelsenkirchen traf es noch schwerer. Gegen 1 Uhr in der Nacht wurden Straßen, Keller und tiefliegende Häuser überflutet. Zwei Unterführungen der A42 liefen voll. Autofahrer mussten aus ihren Fahrzeugen gerettet werden. Auf einigen Straßen kam die Feuerwehr nur mit Schlauchbooten weiter. Außerdem kippten auch einige Bäume um. Über Verletzte ist bislang nichts bekannt. 

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