Die Vorwürfe: Scholten soll mit seinem Dienstwagen privat nach Italien gereist sein, ohne das bei der Stadtverwaltung anzugeben oder entsprechend abzurechnen. Die Bezirksregierung Düsseldorf als Dienstaufsicht hatte deswegen im Juli Strafanzeige gestellt. Außerdem soll der ehemalige Oberbürgermeister versucht haben, Schäden an seinem Dienstwagen zu vertuschen. Er selbst will sie nicht bemerkt haben. Es gibt aber Widersprüche zwischen seinen Angaben und denen eines von der Stadt eingeschalteten Sachverständigen.
Rechtsanwalt fordert Einstellung des Ermittlungsverfahrens
Scholtens Rechtsanwalt hat die Einstellung des Ermittlungsverfahrens beantragt, so die WAZ weiter. Es gibt keinen hinreichenden Tatverdacht, sagt er. Scholten war schon 2018 wegen des Verdachts der Untreue ins Visier der Strafverfolger geraten. Die Ermittlungen wurden im August letzten Jahres eingestellt, weil sich die Vorwürfe nicht bestätigt hatten.