Sonderermittler soll Vorgänge im Polizeipräsidium aufklären

Rund um den mutmaßlichen Naziskandal bei der Mülheimer Polizei stehen mittlerweile 30 Verdächtige im Fokus der Ermittlungen. Sie alle sollen laut NRW-Innenminister Reul zur gleichen Dienstgruppe gehören, oder gehört haben.

© Martin Möller / Funke Foto Services

35 Dienststellen und Wohnungen waren gestern durchsucht worden, nachdem mehrere rechtsextreme Chatgruppen aufgeflogen waren. Insgesamt rund 100 elektronische Medien wurden sichergestellt, darunter 43 Mobiltelefone. Sie werden jetzt ausgewertet. Innenminister Reul geht davon aus, dass noch mehr Teilnehmer der Chats gefunden werden. Er hat einen Sonderermittler im Polizeipräsidium Essen / Mülheim eingesetzt, der vor Ort die Ermittlungen leiten soll.

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