S1 fährt stündlich

Bei der Bahn laufen seit der Nacht neue Bahnstreiks im Personenverkehr. Sie treffen vor allem den Fernverkehr. Viele Nahverkehrsverbindungen ab Mülheim fahren ganz normal (Online-Bahntafel).

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Teilausfälle gibt es zum Beispiel auf den Strecken des RE2 und der RB33. Die S1 fährt nur stündlich. Hier geht es zum Notfahrplan der Bahn. Außerdem ist eine kostenlose Sonderhotline unter der Nummer 08000 996633 geschaltet.

Bahnreisende sollten auf jeden Fall vorab ihre Verbindung im Internet checken. Neben Ausfällen kann es auch zu Einschränkungen und Verspätungen kommen. Das gilt nicht nur für Züge der Deutschen Bahn, sondern auch für private Anbieter wie Abellio, Keolis, NationalExpress und Nordwestbahn. Sie nutzen Gleise und Signale der Deutschen Bahn - also deren Infrastruktur - und auch die ist von den Streiks betroffen. Es könnten zum Beispiel abgestellte Züge Strecken blockieren oder Stellwerke nicht besetzt sein, sagt Abellio. Das wirkt sich dann auf den gesamten Bahnverkehr aus. Die Warnstreiks laufen noch bis Mittwoch 2 Uhr nachts. Damit will die Lokführergewerkschaft GDL im Tarifstreit den Druck auf die Deutsche Bahn erhöhen.

Wer heute lieber nicht mit dem Zug los will, kann seine Fahrkarte flexibel bis einschließlich 4. September einsetzen, sagt die Bahn. Bei Sparpreisen ist die Zugbindung aufgehoben. Für die Weiterfahrt können Fahrgäste auch andere Züge nutzen. Das gilt auch für Züge des Nahverkehrs (RE, RB, IRE und S-Bahn). Außerdem erstattet die Bahn Fahrkarten kostenfrei.

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