Rechtsexperten fordern Änderungen nach Loveparade

Fast zwölf Jahre nach der Loveparade-Katastrophe von Duisburg fordert eine Expertenkommission grundlegende Änderungen im Strafrecht. Die Kommission hatte die juristische Aufarbeitung des tödlichen Gedränges untersucht und jetzt 20 Punkte vorgestellt, was besser laufen sollte.

© Lars Fröhlich/FUNKE Foto Services

Wichtigster Punkt: Eine Verjährung der angeklagten Straftaten wird ausgesetzt, sobald ein Prozess begonnen hat. Genau das war in Duisburg passiert. Das Verfahren war 2020 nach zweieinhalb Jahren ohne Urteil eingestellt worden. Wer die Schuld an dem Tod von 21 Menschen trägt, blieb letztendlich ungeklärt. Eine weitere zentrale Forderung der Rechtsexperten: Bei jeder Staatsanwaltschaft sollten geschulte Opfer-Staatsanwälte bereitgestellt werden.

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