Rechtliche Schritte werden geprüft
Veröffentlicht: Donnerstag, 02.09.2021 15:00
Die Zahnärztekammer warnt vor sogenannten Aligner-Shops. Das Versprechen, mit unsichtbaren Zahnschienen in kurzer Zeit gerade Zähne zu bekommen, sei häufig nicht zu halten und sogar gefährlich.
![Ein Zahnarzt untersucht eine Patientin im Behandlungszimmer.](http://www.radiomuelheim.de/externalimages/?source=jpg113/fotolia_100592748_s_copyright.jpg&crop=0x0x849x531&resize=849x531&dt=201907101008140)
Die Kammer berichtet von zahlreichen Fällen, in denen Patienten sich nicht gut betreut fühlten, das versprochene Ergebnis nicht erzielt wurde oder sogar größere Zahnlücken entstanden sind. Häufig arbeiten die Aligner-Shops so: Zunächst wird ein Gebiss-Scan bei einem Partnerzahnarzt gemacht, die anschließende Beratung findet online statt. Der Patient soll den Behandlungsverlauf selbst anhand von Handyfotos dokumentieren. Die Zahnärztekammer prüft rechtliche Schritte gegen gewerbliche Aligner-Anbieter und appelliert, die eigenen Zähne nur von Zahnärzten und Kieferorthopäden behandeln zu lassen.