Rat soll neue Friedhofsgebühren beschließen

Die Stadt hat ihre Vorschläge für die neuen Friedhofsgebühren vorgelegt. Die neue Satzung soll Anfang 2023 in Kraft treten. Änderungen gibt es praktisch an allen Stellen.

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Viele Leistungen werden teurer, teilweise sinken die Gebühren aber auch. Vor allem die Grabbereitung (Ausheben und Schließen eines Grabes) verteuert sich drastisch. Als Grund nennt die Stadt vor allem die gestiegenen Personalkosten. Die Grabbereitung für Särge verteuert sich um bis zu 143 Prozent, für Urnen um bis zu 218 Prozent. Die Ruhezeit für Urnengräber verkürzt sich von 25 auf 15 Jahre. Dadurch steigt die Gebühr für eine Sarg-Erdgrabstelle von 2.151 auf 2.603 Euro. Für eine Urnen-Erdgrabstelle sinken die Kosten dagegen von 1.767 auf 1.119 Euro. Zum letzten Mal waren die Friedhofsgebühren vor neun Jahren angepasst worden. Der Rat hatte Ende des letzten Jahres die Friedhofssatzung geändert. Grund dafür war vor allem, dass immer weniger Bestattungen in Särgen stattfinden. Daraufhin hat die Stadt mit einem Gutachterbüro die neue Gebührenordnung entwickelt. Der Rat muss sie noch absegnen und wird das voraussichtlich auf seiner Sitzung am 10. November machen.

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