Prozess um Fake-Verkäufe hat begonnen

Vor dem Duisburger Landgericht ist ein Prozess um Betrug mit VIP-Tickets gestartet. Ein 46-Jähriger soll vor mehreren Jahren Kunden um rund 150.000 Euro geprellt haben.

© Stephan Eickershoff / FUNKE Foto Services

Die Masche lief so: Er versprach kostspielige VIP-Karten für Champions League, Boxkämpfe oder Konzerte. Die Anklage sagt, dass der Mann das Geld kassiert, die Karten aber nie geliefert hat. Außerdem soll er eine Frau bei einer Geldanlage geprellt haben und eine Anwaltskanzlei um ihr Honorar. Eine harte Strafe wird dem 46-Jährigen vermutlich erspart bleiben. Er soll mittlerweile einen Großteil des Schadens wieder gutgemacht haben. Außerdem liegen Fälle und Anklageerhebung mittlerweile schon bis zu sieben Jahre zurück. Das Duisburger Schwurgericht war offenbar so stark ausgelastet, dass der Prozess immer wieder verschoben werden musste.

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