Preiserhöhung und neue Tarife

Bus- und Bahnfahren wird ab Samstag teurer. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr erhöht ab 1. Januar 2022 die Preise. Wer im Nahverkehr in Mülheim und Umgebung mit der Ruhrbahn unterwegs ist, zahlt dann in jeder Preisstufe 10 Cent mehr pro Einzelticket.

© Michael Gohl / FUNKE Foto Services

Wer zum Beispiel mit dem Bus von der Saarner Kuppe in die Stadtmitte fährt, zahlt ab Samstag 2,90 Euro für die Fahrt, statt vorher noch 2,80 Euro. Auch Abo-Tickets, wie zum Beispiel das Schokoticket, das Ticket1000 oder das Semesterticket, werden teurer. Alle Tickets aus dem Jahr 2021 können noch bis zum 31. März 2022 genutzt werden. Danach können alte Tickets bis zum 31. Juli 2024 durch Zahlung des Differenzbetrages gegen ein aktuelles Ticket eingetauscht werden.

Neue Tarife "Flex25" und "Flex35"

Der VRR erweitert zusätzlich ab 1. Januar sein Ticketangebot. Es gibt spezielle Tarife für Gelegenheitsfahrer - zum Beispiel für alle, die wegen Corona nur einige Tage die Woche im Büro sind und sonst im Homeoffice arbeiten. Für sie gibt es ab Samstag den Tarif "Flex25". Er funktioniert ähnlich wie eine Bahncard. Der neue Tarif kostet 3,90 Euro im Monat, dafür bekommen Fahrgäste 25 Prozent Rabatt beim Kauf von Einzeltickets. Der Tarif "Flex35" kostet 8,90 Euro im Monat, bringt 35 Prozent Rabatt und wir können zusätzlich unser Fahrrad kostenlos mitnehmen. Beide Tarifmodelle lassen sich nur online buchen. Mit den neuen flexiblen Tarifen will der VRR mehr Kunden gewinnen. Die Preiserhöhung zum Jahreswechsel soll die Folgen der Corona-Pandemie abmildern.

Hier gibt es noch mal alle Tarifänderungen ab 1. Januar 2022.

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