Positive Bilanz bei der Gehölzpflege

Positive Bilanz zieht die Autobahn GmbH für Nordrhein-Westfalen im Bereich der Gehölzpflege. Mit einem neuen Pflegekonzept und guten Wetterbedingungen konnten Bäume und Sträucher an den Autobahnen in der letzten Saison besonders effektiv zurückgeschnitten werden. Die Gehölzpflegesaison endet Anfang März.

© Radio Oberhausen/Radio Mülheim

Das neue Konzept konzentriert sich auf die "selektive Gehölzpflege". Dabei gehe es darum, nicht mehr großflächig Sträucher und Bäume abzuschneiden, sondern ganz gezielt und individuell zu schauen, welche Pflanzen weg müssen. Das Konzept erfordere mehr Personal, was wiederum höhere Kosten zur Folge habe. Diese versucht die Autobahn GmbH zu decken, indem sie das Gehölz als Werkstoff oder zur energetischen Nutzung weiterverwertet. Ein Teil bleibt an den Autobahnen liegen und bietet Insekten und Kleintieren Lebensraum.

Auf großflächige Gehölzschnitte könne aber nicht ganz verzichtet werden. Im direkten Randbereich werde weiter flächig zurückgeschnitten, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Die Bäume und Sträucher werden aber nicht komplett entfernt, sondern nur "auf den Stock gesetzt". Dadurch können sich neue Triebe bilden.

In den kommenden Sommermonaten müssen nun einige den Verkehr gefährdende Bäume gezielt gefällt oder zurückgeschnitten werden. Wegen des Klimawandels verschärfe sich dieses Problem, denn die Pflanzen leiden unter der Hitze und Trockenheit.

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