Polizeibeirat informiert sich über "rechte Chats"

Der Polizeipräsident für Essen und Mülheim hat jetzt zu den rechtsextremen Chatgruppen und allen damit verbundenen Vorwürfen Stellung genommen. Dazu ist gestern der Polizeibeirat in einer Sondersitzung im Präsidium in Essen zusammengekommen.

© Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services

Er besteht aus Mitgliedern, die die Räte der Städte Mülheim und Essen entsandt haben. Der Beirat arbeitet als Bindeglied zwischen Bevölkerung und Polizeipräsidium und soll das vertrauensvolle Verhältnis beider Seiten fördern. Polizeipräsident Frank Richter informierte die Mitglieder über die aktuelle Lage. Wegen "rechter Chats" waren vor kurzem 30 Beamte suspendiert worden. Die meisten gehörten zu einer Dienstgruppe der Mülheimer Polizei. Zu den strafrechtlichen und disziplinarischen Ermittlungen konnte Richter aber nichts sagen. Diese liegen in der Hand des Polizeipräsidiums Bochum, der Staatsanwaltschaft Duisburg und dem Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten NRW. Der Polizeipräsident versicherte dem Beirat, dass seine Behörde wegen der Vorfälle tief betroffen ist und für eine lückenlose Aufklärung einsteht.

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