Nur halb so viele Abschiebungen

Die Stadt Mülheim hat in diesem Jahr deutlich weniger Menschen abgeschoben als im Vorjahr. Laut Stadt waren es rund 30 Menschen - und damit nur gut halb so viele wie 2019 (58).

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Ein Grund dafür sei die Corona-Krise, sagt die Stadt. Das Ruhrgebiet gilt als Risikogebiet. Deshalb müssen andere Länder die abgeschobenen Menschen nicht annehmen. Einige fordern laut Stadt einen negativen Corona-Test vor oder eine Quarantäne nach der Abschiebung. Die Abschiebung gilt als letztes Mittel, wenn Betroffene nicht freiwillig ausreisen. Das müssen sie, wenn ihr Asylverfahren gescheitert ist und sie nicht in Deutschland bleiben dürfen.

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