Nächster Lokführerstreik hat begonnen

Bahnreisende über Mülheim müssen heute wieder mit Ausfällen und verspäteten Zügen rechnen. Seit 2 Uhr heute früh stehen auch viele Züge im Personenverkehr der Deutschen Bahn still. Die Lokführer lassen 24 Stunden lang die Arbeit ruhen, sagt die Gewerkschaft GDL. Die Deutsche Bahn hatte gerichtlich versucht, den Streik zu verhindern, war damit aber gescheitert. Die meisten gewohnten Zugverbindungen fallen heute aus, aber nicht alle.

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Obwohl der Streik dieses mal von der Gewerkschaft kurzfristiger angekündigt wurde, hat die Bahn einen abgespeckten Notfahrplan aufstellen können - unter anderem für die S1 und S3 über Mülheim. Die S-Bahnen fahren in einem Stundentakt. Auch die Züge, die von privaten Anbietern betrieben werden, werden heute wieder rollen. Darunter die wichtigen RRX-Linien. Der Bahnstreik soll morgen (13.3.) um 2 Uhr enden. Die GDL hat auch für die Zeit danach kurzfristige Streiks angekündigt. Die Gewerkschaft will damit erreichen, dass die Bahn es dann nicht mehr schafft, rechtzeitig Notfahrpläne zu erstellen. Die GDL fordert unter anderem eine allgemeine Lohnerhöhung von 555 Euro, Zulagen sollen außerdem um 25 Prozent erhöht werden. Die wöchentliche Arbeitszeit von Schichtarbeitern soll darüber hinaus von 38 auf 35 Stunden sinken – bei gleichbleibendem Lohn.


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