Mülheim liegt noch besser als der NRW-Trend

Die Corona-Pandemie hat bei uns in Mülheim noch nicht für mehr Insolvenzen gesorgt. Im ersten Halbjahr gab es nur 80 Bankrott-Erklärungen. Das sind 22 Prozent weniger, als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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Damit liegt Mülheim sogar noch besser, als der NRW-Trend, der bei 14,1 Prozent liegt. Laut Land liegt das daran, dass viele Unternehmen auf die zahlreichen staatlichen Hilfen zurück greifen konnten. Außerdem wurden Fristen verlängert und die Gerichte brauchen zurzeit auch länger, um Anträge zu bearbeiten. Bei Privatleuten könnte ein Grund daran liegen, dass Schuldnerberatungen während des Lockdowns nur eingeschränkt bei Anträgen helfen konnten. Hier ist der Anteil der Insolvenzen in Mülheim sogar um 36 Prozent zurück gegangen. Damit haben im ersten Halbjahr 2020 nur 37 Mülheimer ihren Bankrott erklären müssen.

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