Millionen-Verlust

Der Essener Industriekonzern Thyssenkrupp hat weiter große Probleme. Er hat Zahlen für das Geschäftsjahr 18/19 vorgelegt - und die sehen nicht gut aus. In den ersten neun Monaten fuhr der kriselnde Traditionskonzern unterm Strich einen Verlust von 207 Millionen Euro ein.

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Vor allem das Stahlgeschäft bereitet sorgen. Es braucht dringend ein Zukunftskonzept, nachdem der geplante Zusammenschluss mit Tata Steel Europe vor wenigen Monaten geplatzt war. Thyssenkrupp überlegt jetzt, Geschäftsbereiche abzustoßen - unter anderem auch im Auto-Zuliefererbereich. Für die Beschäftigten sind das Horror-Nachrichten. Erst im Mai hatte der Konzern angekündigt, 6-tausend Stellen streichen zu wollen - zwei Drittel davon in Deutschland. Für die deutschen Stahlstandorte gelten bis Ende des Jahres Beschäftigungs- und Standortgarantien.

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