Metallkonzern in der Krise

Der Mülheimer Röhrenhersteller Europipe wird in diesem Jahr Stellen abbauen. Das Ganze werde sozialverträglich beispielsweise über Altersteilzeit und Abfindungen ablaufen, sagte uns ein Sprecher. Medienberichte, wonach mehr als ein Drittel der 550 Jobs in Gefahr sein soll, wollte er nicht bestätigen.

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Klar sei aber, das der Standort nicht gefährdet sei. Positiv wirke sich ein großer Auftrag aus, bei dem das Unternehmen Großrohre für die "Baltic Pipe" herstellen wird - eine geplante Pipeline, die Erdgas von Dänemark durch die Ostsee nach Polen transportiert. Im zweiten und dritten Quartal soll das für eine gute Auslastung sorgen. Das Gesamtvolumen des Auftrags beträgt 130.000 Tonnen oder auch 275 Kilometer Rohre. Die Rohre werden im Mülheimer Werk gefertigt und danach von der Unternehmenstochter Pipecoatings beschichtet.

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