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Krebs: Petition für das „Recht auf Vergessenwerden“
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Krebs: Petition für das „Recht auf Vergessenwerden“

Ein Paar aus Mülheim hat eine Petition für das sogenannte „Recht auf Vergessenwerden“ gestartet. Hintergrund ist, dass viele ehemalige Krebspatienten auch Jahre nach ihrer Genesung noch diskriminiert werden, heißt es.

Veröffentlicht: Mittwoch, 05.11.2025 13:53

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Diese Benachteiligung begegne ihnen zum Beispiel bei Versicherungen, Krediten, der Verbeamtung, Adoption oder im Berufsleben. Dabei ähnelt ihr Rückfallrisiko nach fünf Jahren in der Regel dem von Menschen, die noch nie Krebs hatten, sagen die beiden.


Die Petition fordert daher, dass Krebserkrankungen nach fünf Jahren ohne Rückfall nicht mehr abgefragt oder gegen Betroffene verwendet werden dürfen. Betroffene sollen damit dieselben Chancen wie alle anderen erhalten – zum Beispiel bei Versicherungsanträgen oder der Vergabe von Krediten. In Ländern wie Frankreich, Spanien und Belgien gebe es bereits gesetzliche Regelungen zum „Recht auf Vergessenwerden“.


Die Petition läuft bis zum 26. April 2026. Ziel ist, mindestens 30.000 Unterschriften zu sammeln.

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