Kampf gegen Nester der Gift-Raupe erfolgreich

Im Kampf gegen die Raupen des Eichenprozessionsspinners hat die Stadt eine Bilanz gezogen. Das Grünflächenamt hat in diesem Sommer 328 Nester entfernt. Zwischenzeitlich mussten drei Sportanlagen gesperrt werden. Im Vergleich zu anderen Städten sei Mülheim aber noch gut weggekommen. In Oberhausen habe es etwa 3-tausend Nester gegeben.

Nest Eichenprozessionsspinner OB Sterkrade Höhenweg
© Miriam Jagdmann

Die Ursachen für die Plage liegen in der Trockenheit und den hohen Temperaturen, seien sich die Städte im Revier einig. Wie es im nächsten Jahr weitergeht, sei noch unklar. Bisher habe Mülheim die Nester immer verbrannt und kein Gift eingesetzt. Eventuell müssen wir darüber im nächsten Sommer nachdenken, so ein Sprecher. Die Haare der Raupe lösen bei vielen Menschen, vor allem Kindern, starke allergische Reaktionen aus. Die Raupen zu beseitigen, gilt als umständlich. Spezialfirmen müssen die Nester mit einer Art Staubsauger aus den Bäumen entfernen.


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