Jubiläum: Bundesliga feiert ihr 60-jähriges Bestehen

Seit 1963 wird in der Bundesliga um Meisterschaft, Abstieg, Punkte und Tore gekämpft. Wir haben für euch in diesem Artikel zusammengefasst, was ihr alles zum Start der 61. Spielzeit wissen müsst.

© Derbystar

Die Teams

Aus der 2. Bundesliga sind der 1. FC Heidenheim und der SV Darmstadt aufgestiegen und bestreiten die Jubiläumssaison im Oberhaus. Hertha BSC und der FC Schalke 04 sind nicht mehr dabei und hoffen auf eine baldige Rückkehr beziehungsweise einen Aufstieg.

Um den Abstieg spielen in diesem Jahr wieder mehrere Mannschaften. Die Liga könnte im unteren Feld sehr ausgeglichen sein. Einen klaren Abstiegskandidaten gibt es in dieser Spielzeit eher nicht. Bedeutet: NRW-Klub VfL Bochum gehört neben einigen anderen Klubs zu potentiellen Absteigern. Dazu gehören natürlich die beiden Aufsteiger aus Darmstadt und Heidenheim, aber auch der FC Augsburg.

Vorne sollte eigentlich klar sein, wer wieder Meister wird: Bayern München. Dahinter tummeln sich aus NRW-Sicht mit Sicherheit Borussia Dortmund, aber auch Bayer Leverkusen. Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Köln werden einen einstelligen Tabellenplatz anstreben.

Die Übertragungswege

Die Bundesliga läuft nahezu ausschließlich im PayTV. Sky und DAZN teilen sich die Bundesliga untereinander auf. Während Sky alle Spiele am Samstag (Konferenz um 15:30 Uhr und Topspiel um 18:30 Uhr) zeigt, bekommt der Streamingdienst DAZN die Spiele vom Freitag und Sonntag.

Im Free TV hat SAT.1 die Rechte für insgesamt neun Partien der 1. und 2. Bundesliga. In dieser Spielzeit überträgt der Sender den Bundesligaauftakt am Freitag, 18. August: Bayern München spielt bei Werder Bremen - Anstoß um 20:30 Uhr. Zudem zeigt SAT.1 auch in jedem Fall den Rückrundenauftakt. Welche Spiele neben den Relegationsspielen am Ende der Saison anstehen, steht noch nicht fest. Die Bundesliga endet am 18. Mai, rund einen Monat später steht schon die Europameisterschaft in Deutschland an.

Neue Gesichter

Vor allem Bayern München hat vor Bundesliga-Saisonbeginn auf dem Transfermarkt mal wieder ein Statement gesetzt und mit Harry Kane von den Tottenham Hotspur einen Ausnahmestürmer verpflichtet. Ob er die Bayern zur erwarteten Meisterschaft schießen wird? Das könnte durchaus möglich sein.

Borussia Dortmund ist ebenfalls ziemlich aktiv gewesen. So holten die Verantwortlichen unter anderem Felix Nmecha vom VfL Wolfsburg, Marcel Sabitzer von Bayern München und Ramy Bensebaini von Borussia Mönchengladbach.

Gladbach und Leverkusen hatten ebenfalls ein ziemlich aktives Transferfenster. Hervorzuheben ist dabei mit Sicherheit der Wechsel von Jonas Hofmann von der Borussia zu Bayer 04. Die Leverkusener holten zudem Granit Xhaka vom FC Arsenal, während Gladbach nach den Abgängen von Hofmann und Marcus Thuram unter anderem Franck Honorat und Tomas Cvancara für die Offensive verpflichteten.

Der 1. FC Köln verstärkte sich punktuell sowohl in der Defensive als auch in der Offensive (Christensen, Paqarada, Carstensen, Waldschmidt).

Beim VfL Bochum war deutlich mehr los. Einige Spieler verließen die Castroper Straße, neue Gesichter kamen hinzu. Für Moritz-Broni Kwarteng (1,1 Millionen Euro) und Bernardo (600.000 Euro) zahlten die Bochumer Ablösesummen. Mit Felix Passlack ist zudem ein ehemaliger Dortmunder nun neu im Kader des VfL.

60 Jahre Bundesliga

Zum 60. Jubiläum der Bundesliga blicken die Verantwortlichen und TV-Stationen auf 60 Jahre Bundesliga-Fußball mit all seinen Facetten zurück. Der Spielball kommt auch in diesem Jahr von Derbystar, an den ersten beiden Spieltagen gibt es sogar einen Spezialball in Schwarz und Weiß. Wer sich durch die Bundesliga-Geschichte wühlen möchte, kann das auf der offiziellen Homepage der Bundesliga im Archiv machen.

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Zuschauer

Auf volle Stadien dürfen sich alle Vereine freuen. Über 400.000 Dauerkarten verkauften die Klubs im Vorfeld zur Saison. Dortmund bleibt mit 55.000 Dauerkartenverkäufen Krösus der Liga, am Ende liegen Heidenheim (9.000), Union Berlin und die TSG Hoffenheim (jeweils 11.500). Die Übersicht für die NRW-Klubs findet ihr hier:

  • Borussia Dortmund: 55.000 verkaufte Dauerkarten (Zuschauerkapazität im Signal-Iduna-Park: 81.365)
  • Borussia Mönchengladbach: 30.000 verkaufte Dauerkarten (Zuschauerkapazität im Borussia-Park: 54.042)
  • 1. FC Köln: 25.500 verkaufte Dauerkarten (Zuschauerkapazität im Rhein-Energie-Stadion: 50.000)
  • Bayer 04 Leverkusen: 19.350 verkaufte Dauerkarten (Zuschauerkapazität in der BayArena: 30.210)
  • VfL Bochum: 18.000 verkaufte Dauerkarten (Zuschauerkapazität im Vonovia-Ruhrstadion: 26.000)

Autor: Joachim Schultheis

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