Immer mehr Menschen gelten als "arm"

Im Ruhrgebiet leben immer mehr Menschen in Armut. Das zeigt der aktuelle "Armutsbericht" des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. Die Armutsquote lag letztes Jahr im Ruhrgebiet bei 21,4 Prozent.

© Olaf Ziegler/FUNKE Foto Services

Das heißt, dass rund ein Fünftel der Bevölkerung im Ruhrgebiet mit weniger als 60 Prozent eines durchschnittlichen mittleren Einkommens auskommen muss. Bei einem Einpersonenhaushalt lag die Grenze in Deutschland im letzten Jahr bei 1.074 Euro im Monat. Besonders betroffen sind junge Menschen und Minijobber, sagt der Sozialverband. Er befürchtet, dass sich die Armut durch die Corona-Pandemie weiter verschärft.

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